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Lara Gut wuchs in Comano im Kanton Tessin auf.
2006 siegte sie bei der Trofeo Topolino. Als 15-Jährige bestritt sie im Dezember
2006 ihre ersten FIS-Rennen. Bei der Juniorenweltmeisterschaft 2007 in
Altenmarkt gewann sie knapp hinter Tina Weirather die Silbermedaille in der
Abfahrt. Im selben Jahr wurde sie Schweizer Meisterin im Super-G, als
zweitjüngste Fahrerin aller Zeiten (nur Bernadette Zurbriggen war 1971 noch
jünger gewesen). In Formigal wurde sie bei der Juniorenweltmeisterschaft 2008
wiederum Zweite in der Abfahrt.
Im Skieuropacup erreichte Gut in der Saison 2006/07 den zweiten Platz in der
Abfahrtswertung. Innerhalb von vier Tagen gewann sie im Januar 2008 in Caspoggio
vier Europacup-Rennen hintereinander (je zwei Abfahrten und Super-G). Sie
entschied in der Saison 2007/08 mit grossem Vorsprung die
Europacup-Disziplinenwertungen in der Abfahrt und im Super-G für sich; ausserdem
stand sie bereits drei Rennen vor Saisonende als Gesamtsiegerin fest.
Am 28. Dezember 2007 fuhr Gut ihr erstes Weltcup-Rennen, den Riesenslalom in
Lienz. Am 2. Februar 2008 erreichte sie in St. Moritz bei ihrer ersten
Weltcup-Abfahrt überraschend den dritten Platz und gewann ihre ersten
Weltcuppunkte; den Sieg verpasste sie mit einem folgenlosen Sturz im Zielhang.
Im April 2008 wurde sie von der Schweizer Sporthilfe als «Nachwuchssportlerin
des Jahres» gewählt. Anlässlich der Wahl zum Schweizer Sportler des Jahres im
Dezember 2008 siegte sie in der Wertung «Newcomer des Jahres», wobei sie sich
gegen Nino Schurter und Luca Sbisa durchsetzte.
Am 20. Dezember 2008 gewann Gut im Alter von 17 Jahren und acht Monaten ihr
erstes Weltcup-Rennen, den Super-G in St. Moritz. Sie ist damit die bisher
jüngste Siegerin in einem Super-G-Weltcuprennen überhaupt. Bei der
Weltmeisterschaft 2009 in Val-d’Isère gewann sie in der Abfahrt und der
Super-Kombination jeweils die Silbermedaille. Im Super-G belegte sie den siebten
Platz, im Riesenslalom schied sie im ersten Lauf aus. Ihre erste volle
Weltcupsaison beendete sie als Elfte der Gesamtwertung. Es gelang ihr auch, in
allen Disziplinen unter die besten 15 zu fahren. Ende April 2009 erhielt sie als
erste Athletin zum zweiten Mal in Folge den Nachwuchspreis der Schweizer
Sporthilfe.
Ende September 2009 stürzte Gut während des Riesenslalomtrainings in Saas-Fee
schwer und zog sich dabei eine Luxation der rechten Hüfte zu. Anfang Oktober
unterzog sie sich einer Operation. Sie konnte somit auch nicht an den
Olympischen Winterspielen in Vancouver teilnehmen, auf weitere Rennen in dieser
Saison verzichtete sie.
Zu Beginn der Saison 2010/11 kehrte Gut in den Weltcup zurück. Am 18. Dezember
2010 gelang ihr mit Platz drei in der Abfahrt von Val-d’Isère der erste
Podestplatz nach ihrer einjährigen Verletzungspause. Zwei Tage zuvor hatte der
Schweizer Skiverband Swiss-Ski disziplinarische Massnahmen gegen sie verhängt,
unter anderem wegen Kritik am Schweizer Nationaltrainer Mauro Pini und
wiederholten Verstössen gegen die Kleidertragevorschriften. Gut wurde für die
beiden Weltcuprennen in Semmering Ende Dezember gesperrt. Nachdem sie
zwischenzeitlich angekündigt hatte, ein Mediationsverfahren vor dem
Internationalen Sportgerichtshof einzuleiten, einigten sich beide Seiten kurz
vor Jahresende.Am 9. Januar 2011 gewann Gut mit dem Super-G in Zauchensee ihr
zweites Weltcuprennen.
Bei der Weltmeisterschaft 2011 in Garmisch-Partenkirchen verpasste Gut sowohl in
der Abfahrt als auch im Super-G als Vierte knapp das Podest.
Oilcom.de
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das
Oelpportal!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
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